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Recklinghausen (mc). Auf reges Interesse stieß die frühzeitige Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan Nr. 300 – Löhrhof. Wie das Sonntagsblatt bereits berichtete, soll auf dem Gelände des Löhrhof-Centers und auf dem Parkplatz zwischen Hermann-Bresser-Straße und Löhrgasse die Recklinghausen-Arcaden entstehen. Bürgermeister Wolfgang Pantförder hatte sich die Ehre erbeten, selbst durch den Abend führen zu dürfen und gab seiner Begeisterung für die Planungen des Investors mfi AG und des Architekturbüros Weber und Auer freien Lauf.

Auch die Zuhörer im fast voll besetzten Großen Sitzungssaal nahmen den Planungsstand grundsätzlich positiv auf.

Aber es wurden auch Bedenken erörtert, die gerade die Einzelhändler in der Innenstadt umtreibt.

So wollte Stefanie Rösing-Ebers wissen, „was die Stadt zu tun gedenkt, damit ein weiterer Einbruch verhindert wird. Vielleicht ist es ja möglich, über freies Parken nachzudenken.“ Pantförder sagte zu, mit dem Stadtmarketing und den Einzelhändlern zu beraten, wie die Nachteile einer weiteren Großbaustelle möglichst gering gehalten werden.

Auch Bedenken über die vergrößerte Verkaufsfläche wurden geäußert und erörtert.

Läuft alles rund, soll im Dezember 2012 alles fertig sein und die Recklinghausen-Arcaden sich städtebaulich harmonisch in die vorhandene Bebauung einfügen.

Zu diesem Zweck müssen sich Stadt und mfi noch über die Stadthäuser G und F einigen, was sehr optimistisch angegangen wird.

Auch wurde der Plan verworfen, eine Anlieferung vom Kaiserwall aus zu ermöglichen.

„Wir haben das Boulevard-Konzept des Wallrings begriffen und erkannt, dass dieses Konzept keine Anlieferung verträgt“, erklärte Klaus-Martin Callhoff von der mfi.