Recklinghausen (om). Mit der Anbringung der Haustafeln an der Gymnasialkirche und an der ehemaligen Jüdischen Schule/Rabbiner-Selig-Auerbach-Haus hat das Projekt „Denk-Mal“ seinen vorläufigen Abschluss gefunden. Inzwischen ermöglichen zwei große Übersichtstafeln (Stadtmauer, Rathausplatz), 37 Haustafeln an denkmalgeschützten Gebäuden der historischen Altstadt, eine Publikation mit Fotos und den Texten der Haustafeln sowie ein großes Faltblatt mit Stadtplan und Vorstellung aller Haustafeln architektur-, sozial-, politik- und kunstgeschichtliche Stadterkundungen in der Innenstadt.

Die Aktion Denk-Mal beschränkt sich grundsätzlich auf Gebäude innerhalb der Altstadt. Allerdings sind vier Haustafeln wegen der besonderen Bedeutung der Gebäude für die Stadtgeschichte an Gebäuden außerhalb der Wälle angebracht: Rathaus, Gustav-Adolf-Kirche und historischer Lohtor-Friedhof sowie jetzt eben auch zur Würdigung der Geschichte der jüdischen Bürger dieser Stadt und ihrer Gemeinde die ehemalige Jüdische Schule.