Himmelslaterne wird zum brandgefährlichen Spiel

Dorsten. (dug). Überrascht betrat Reiner Nordmann am Sonntag seinen Garten in Dorsten-Wulfen. Auf seiner Terrasse lag ein großer Ballon aus einem Drahtgeflecht mit Papierüberzug. Fast gleichzeitig bemerkte der 47-jährige Hausbesitzer vom Prozessionsweg 19A ein Brandloch in der ausgefahrenen Markise.

Der Papierballon war wohl im Laufe der Nacht hier gelandet und hatte den Schaden angerichtet. Nach kurzer Recherche im Internet stellte sich heraus, dass es sich um eine Himmelslaterne handelt. Durch einen unten befestigten Brennkörper wird die Luft, wie bei einem Heißluftballon erhitzt und lässt die Laterne aufsteigen. Der Lampion kann so über weite Strecken fliegen. Die Flugdauer soll bis zu 15 Minuten betragen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten die Polster der Gartenmöbel direkt neben dem Haus Feuer gefangen. Obwohl nicht nachzuvollziehen ist, wer diesen Leuchtballon hat fliegen lassen, hofft Reiner Nordmann nicht auf dem Schaden sitzen zu bleiben.
Vielleicht lässt sich der Verursacher dazu bewegen, sich bei dem Dorstner zu melden und für den angerichteten Schaden gerade zu stehen.

Montag, 12. Mai 2008, 15:24 • Verfasst in Dorsten

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