Schoko-Doping für die Weiterbildung


Herten (mc). Vier Erzieherinnen aus zwei städtischen Kindergärten haben erfolgreich an einem landesweiten Pilotprojekt zur Weiterqualifizierung im U3-Bereich teilgenommen: Dreimal in der Woche trafen sich die vier jungen Frauen im Castroper Berufskolleg, um den neuen „Aufbaubildungsgang zur Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren“ zu absolvieren.

Insgesamt 14 Monte dauerte die Qualifikationsmaßnahme, der Unterricht fand jeweils montags, mittwochs und samstags statt. „Das war ganz schön anstrengend“, berichten Tanja Gurjew, Jennifer Eckelsberger, (beide Kindergarten KiKo), Janine Dobler und Stefanie Buczek (beide Kindergarten Pusteblume). „Besonders an den Abenden nach unserer Arbeit im Kindergarten mussten wir uns mit Schokolade ‚dopen’, um dem Unterricht im Berufskolleg noch folgen zu können.“

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel sprach den Erzieherinnen persönlich seine Anerkennung aus: „Der U3-Bereich bildet einen Schwerpunkt unserer familien- und bildungspolitischen Arbeit. Mit ihrem persönlichen Engagement leisten Sie einen wichtigen und wertvollen Beitrag für Hertens Zukunft.“

Auch die Leiterin des Kindergartens KiKo, Elke Hanisch, freut sich über die Einsatzbereitschaft ihrer Mitarbeiterinnen: „Das praktische und theoretische Zusatzwissen, das die beiden Kolleginnen in der Weiterbildungsmaßnahme erworben haben, ist eine Bereicherung für das ganze Team.“

Bei den Müttern und Vätern der Kindergartenkinder stieß das Projekt ebenfalls auf breite Zustimmung. „Man merkt deutlich, dass die Eltern sehr interessiert sind und der Maßnahme großes Vertrauen entgegenbringen“, betonen die Einrichtungsleiterinnen Elke Hanisch und Birgit Scholz einhellig. „Und durch die Zusatzqualifikation unserer Erzieherinnen sind wir jetzt noch besser in der Lage, pflegerisch und emotional auf die Bedürfnisse der Kleinkinder einzugehen.“

Sonntag, 30. März 2008, 16:16 • Verfasst in Herten

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