Das Gute und Schöne in Marl verbessern


Marl. Statt mehr Fläche rund um Marl zu bebauen, solle Marl die innerstädtischen Leerstände nutzen, schlägt der neue Baudezernent der Stadt, Wolfgang Seckler, vor. Besonders wichtig sei die Durchmischung: Jung und Alt, Deutsche und Nicht-Deutsche sollen miteinander leben. Das erläuterte Secker vor der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus, die zugleich einen Besucher-Rekord aufstellte.

Architektonisch wertvolle Gebäude wie die Wald- und die Hauptschule an der Goethestraße will der Baudezernent unbedingt erhalten. Er schlägt vor, die ursprüngliche Haardschule von 1906 zu sanieren und an freie Künstler zu vermieten, mit der Auflage, einen Beitrag für Marl zu leisten. In Form des „Stadtschreibers“, wie er in einigen Städten bereits Tradition ist, soll Raum und Zeit für künstlerisches Schaffen und Kreativität angeboten werden. Überhaupt sollten sich die Marler mehr der schönen Ortskerne mit ihren großzügigen Grünflächen besinnen. „Natürlich gibt es in jeder Stadt Bereiche, die man schnell wieder verlassen möchte. Doch wichtiger ist, das Gute und Schöne herauszuheben und zu verbessern“, mahnt Seckler in Richtung der Meckerer und Nörgler.

Sonntag, 30. März 2008, 12:27 • Verfasst in Marl

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