Wenn der Wanderweg zum Irrweg wird
Bild: v.l. Mareen Groß-Hardt Mitarbeiterin Naturpark Hohe Mark, Marianne Teltrop stellv. Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark, Andre Siegel Fachbereich Wandern Westfälischer Heimatbund.
Vest. Der Naturpark Hohe Mark bittet um Hilfe: Gestohlene Wegemarkierungen sorgen für Verwirrung auf Wanderwegen. Besonders betroffen sind Rundwege und thematische Routen. Das Entfernen und Beschädigen der Zeichen stören die Orientierung und das Naturerlebnis. Es ist außerdem eine Ordnungswidrigkeit.
„Fehlende Markierungen führen zu Frust und können dazu führen, dass Wanderer Wege verlassen und sensible Naturräume stören“, erklärt Marianne Teltrop, stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks.
Neue Wanderwege entstehen sorgfältig abgestimmt nach klaren Kriterien: Wegeführung, Landschaft und interessante Punkte spielen eine Rolle. Sensible Schutzbereiche bleiben unberührt. Entwicklung erfolgt mit ortskundigen Partnern, Naturschutzbehörden, Kommunen und Waldbesitzenden. Qualitätsstandards sichern ein positives Naturerlebnis für Gäste und Einheimische.
Im Naturpark verschwinden Markierungen immer wieder oder werden manipuliert. André Siegel vom Westfälischen Heimatbund betont: „Unsere Wanderwege leben vom Engagement der Menschen vor Ort – Planung, Pflege, Kontrolle. Wir brauchen ein starkes Netzwerk von Ehrenamtlichen und rücksichtsvolles Miteinander in der Natur.“
Der Naturpark und der Westfälische Heimatbund bitten um Mithilfe. Melden Sie, wenn Sie das Entfernen oder Verändern von Wegemarkierungen sehen. Hinweise auf fehlende oder beschädigte Markierungen schicken Sie an mt-hohemark@raesfeld.de. Wer ein Erinnerungsstück möchte, kann ein Wegezeichen seines gewanderten Weges per Mail beim Naturpark bestellen.
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