Gießtag im Tiny Forest
Bild: Schüler der Grundschule Hochlarmark gießen ihren Tiny Forest mit Unterstützung von Beigeordnetem Axel Fritz (r.), Klimaanpassungsmanager Felix Sprenger (2. v. r.), Michael Godde vom Fachbereich Mobilität, Stadtgrün und Straßenbau (l.), Schulleiter Dr. Thomas Czerwinski (m.) und Lehrerinnen der Schule. Foto: Stadt Recklinghausen
Recklinghausen. Der bundesweite Aktionstag „Tag der Gießkanne“ soll das Bewusstsein für die Pflege von Stadtgrün schärfen. Am Freitag war es so weit, und die Mädchen und Jungen der Grundschule Hochlarmark machten sich auf den Weg, um die jungen Bäume in ihrem „Tiny Forest“ an der Ecke Westfalenstraße/Hüserstraße zu gießen. Denn gerade bei Hitze und Trockenheit brauchen Bäume Pflege.
Das Miniwäldchen war dort Ende April von Mitarbeitern der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) gepflanzt worden. Zahlreiche Kinder der Grundschule halfen dabei. Der Tiny Forest soll der Schule auch als Lern- und Begegnungsort, als „grünes Klassenzimmer“, dienen.
Tiny Forests sind auf Flächen zwischen 100 und 1.000 Quadratmetern angelegt. Sie wirken Hitzestauungen im Sommer entgegen, verbessern die Luftqualität, fördern die Biodiversität, speichern Wasser im Boden und schaffen soziale Treffpunkte. Die Aktion ist die Umsetzung eines Antrags der Ratsfraktionen der CDU und der Grünen. Gefördert wird das Projekt durch die Zukunfstinitiative Klima.Werk der Emschergenossenschaft.
Der bundesweite Aktionstag „Tag der Gießkanne“ soll das Bewusstsein für die Pflege von Stadtgrün schärfen. Stadtgrün ist ein wichtiger Beitrag, um die Bevölkerung besser vor den Auswirkungen extremer Wetterlagen wie Hitze und Starkregen zu schützen. Extremwetterlagen treten im Zuge des Klimawandels immer häufiger auf. In Dürrephasen braucht das Stadtgrün Pflege durch Bewässerung. Dabei kann jeder Bürger helfen. Die Hochlarmarker Grundschüler gehen mit gutem Beispiel voran.
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