Recklinghausen und die Schlacht bei Waterloo

Recklinghausen. Am 210. Jahrestag der Niederlage Napoleons bei Waterloo wirft Dr. Dirk Ziesing einen Blick auf die legendäre Schlacht und die damaligen Kriegsteilnehmer aus Recklinghausen. In seinem Vortrag In Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde im Institut für Stadtgeschichte am 18. Juni um 18 Uhr erinnert er an den endgültigen Unterganges Napoleons.

Napoleon Bonapartes Vormachtstellung in Europa ging nach dem katastrophalen Ausgang des Russlandfeldzugs im Jahr 1812 dem Ende entgegen. 1813 verbündeten sich Frankreichs Gegner zu einer Allianz, der auch Preußen angehörte. Nach seiner ersten Abdankung kehrte der französische Kaiser aber aus dem Exil auf der Mittelmeerinsel Elba im März 1815 noch einmal zurück, und die Herrschaft der Hundert Tage begann.

Napoleons letzter Sieg

Am 16. Juni erlitten die Preußen bei Ligny im heutigen Belgien eine verlustreiche Niederlage. Doch es sollte Napoleons letzter Sieg sein. Zwei Tage später, vor den Toren Brüssels, nahe dem Dorf Waterloo, war die von dem Briten Wellington geführte Armee gemeinsam mit ihren preußischen Verbündeten siegreich. Der Ausspruch Wellingtons „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen“ ist in die Geschichte eingegangen. Auch die westfälische Landwehr zählte in den ersten Julitagen 1815 zu den Truppen, die bei Paris die letzten Opfer vor dem Waffenstillstand brachten.

Der Vortragende, Dr. Dirk Ziesing aus Bochum, hat bereits mehrere Bücher über die Militärgeschichte Westfalens im 19. Jahrhundert veröffentlicht und geht dabei im Besonderen auf die Schicksale der einfachen Leute ein.

Der Eintritt ist frei, um vorherige Anmeldung unter stadtgeschichte@recklinghausen.de wird gebeten.

Saturday, 14. June 2025, 11:30 • Verfasst in Recklinghausen

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