Zwei Autos krachen gegen Hauswand – Ein Mann tot
Bild: In dieses Wohngebäude – eine ehemalige Gaststätte – krachten in der Nacht zwei Pkw. Ein Mann verstarb später im Krankenhaus, vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Foto: Feuerwehr RE
Recklinghausen. Bei einem schweren Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht sind zwei Autos gegen eine Hauswand geprallt. Vor Ort trafen Polizei und Rettungskräfte zunächst auf fünf Männer mit schweren und teils lebensgefährlichen Verletzungen. Ein Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Der Unfall ereignete sich gegen 2.10 Uhr auf der Straße Hochfeld in Suderwich. Die Fahrzeuge kamen in Höhe des Kreisverkehrs mit der Suderwichstraße/Esseler Straße/Sachsenstraße von der Fahrbahn ab und prallten gegen die Wand eines Wohnhauses. Dabei wurden die Fahrzeuge und das Haus massiv beschädigt.
Vor Ort trafen Polizei und Rettungskräfte zunächst auf fünf Männer mit schweren und teils lebensgefährlichen Verletzungen. Noch am Morgen meldete ein Zeuge zwei weitere Männer mit schweren Verletzungen, die im Nahbereich des Unfalls angetroffen werden konnten.
Die Polizei geht davon aus, dass sich die beiden Männer ebenfalls in den beiden Fahrzeugen befanden. Beide Fahrzeuge wurden nach ersten Erkenntnissen gestohlen und wurden beschlagnahmt.
Kurz vor dem Unfall wurde ein Einbruch in Datteln gemeldet. Die Polizei vermutet, dass die Männer aus den Unfallfahrzeugen in den Einbruch verwickelt sein könnten.
Die Ermittlungen zu dem Einbruch, dem Unfallhergang und den möglichen Zusammenhängen dauern an. Ein speziell geschultes Verkehrsunfallaufnahmeteam hat den Unfall aufgenommen.
Zur Einschätzung des massiven Gebäudeschadens wurde das Technische Hilfswerk, unter anderem mit einem Baufachberater, hinzugezogen. Das Gebäude wurde geräumt, alle Bewohner kamen zeitweise in einem Linienbus der Vestischen Verkehrsbetriebe unter. Die Betreuung der betroffenen Bewohner erfolgte zwischenzeitlich in einem Gebäude der Stadt Recklinghausen.
Das Gebäude wurde durch Kräfte des THW abgestützt.
Im Einsatz befanden sich Rettungskräfte der ehrenamtlichen Feuerwehreinheiten aus Suderwich sowie der Drohneneinheit, das THW, das Deutsche Rote Kreuz und der Rettungsdienst mit Kräften aus verschiedenen Nachbarstädten (u.a. Oer-Erkenschwick, Datteln, Waltrop, Castrop-Rauxel, Herten) unter der Führung des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst und einer Leitenden Notärztin des Kreises Recklinghausen.
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