Bussard in Not

Feuerwehr rettet Greifvogel aus dem Wesel-Datteln-Kanal

Bild: Falkner Thorsten Schadwinkel versorgt den gefiederten Patienten. Foto: Bludau

Dorsten. Bei einer tierischen Rettungsaktion gelang es der Dorstener Feuerwehr einen völlig entkräfteten Mäusebussard aus dem Wesel-Datteln-Kanal zu retten. Auch die Besatzung des Binnenschiffes Rudolf Deymann half mit.

Gestern Nachmittag, kurz nach 15.00 Uhr lief die Rettungsaktion an. Der Mäusebussard war im Kanal treibend gesichtet worden. Der Greifvogel befand sich unterhalb der Schleuse im Bereich des Hammer Wegs und kam aus eigener Kraft nicht mehr in die Luft. Er drohte unterzugehen, denn sein Gefieder hatten sich mit Wasser vollgesogen.

Ein Ruderboot des Binnenschiffs wurde zu Wasser gelassen und so konnte man sich dem in Not geratenem Mäusebussard nähern. Mit einem Kescher fischten die Retter das völlig entkräftete Tier aus der Fahrrinne. Nach Auskunft des herbeigerufenen Falkners Ralf Lukavecz aus Lembeck sei der Bussard nicht verletzt, sondern nur sehr geschwächt.

Die Einsatzkräfte übergaben den Patienten in Ralf Lukavecz Obhut. Er wird den Vogel zunächst aufpäppeln, um ihn anschließend in die Freiheit zu entlassen. Der Feuerwehreinsatz dauerte gute zwei Stunden.

Wednesday, 28. May 2025, 13:00 • Verfasst in Dorsten

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