Eine Pionierin der feministischen Kunst
Bild: Eröffneten gemeinsam die Ausstellung: Kerstin Weber (Kuratorin der Kunsthalle, v. l. n. r.), Ruhrfestspiel-Intendant Olaf Kröck, Bürgermeister Christoph Tesche, NRW-Ministerin Ina Brandes, Museumsdirektor Dr. Nico Anklam, Diane Gelon (Freundin von Judy Chicago) und Chris Bayley (Ausstellungskurator der Serpentine Gallery)
Recklinghausen. Die Kunstausstellung der diesjährigen Ruhrfestspiele in der Kunsthalle Recklinghausen an der Große-Perdekamp-Straße wurde am Sonntag eröffnet. Sie leistet einen bedeutenden Beitrag zur feministischen Kunstgeschichte. Bis zum 17. August ist die Ausstellung zu sehen.
Sie widmet sich dem Lebenswerk der amerikanischen Künstlerin Judy Chicago, einer Pionierin der feministischen Kunst. Mit rund 160 Exponaten – darunter Werke auf Papier, Stickereien sowie Fotografien und Videos – präsentiert die Kunsthalle eine umfassende Retrospektive dieser international bedeutenden Künstlerin, deren Arbeiten erstmals in diesem Umfang in Deutschland zu sehen sind.
„Ein großer Gewinn für unsere Stadt“
„Dass wir mit Judy Chicago eine der einflussreichsten Künstlerinnen der Gegenwart in der Kunsthalle präsentieren können, ist ein großer Gewinn für unsere Stadt und ein starkes Zeichen für die kulturelle Strahlkraft der Ruhrfestspiele“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Die Ausstellung passt nicht nur hervorragend zum Theaterprogramm des Festivals, sondern schlägt auch eine Brücke zu aktuellen gesellschaftlichen Diskursen.“
Die Ausstellung wurde ursprünglich in der Serpentine in London gezeigt und für die Räume der Kunsthalle Recklinghausen neu konzipiert.
„Judy Chicago ist eine der wichtigsten künstlerischen Stimmen unserer Zeit und die Londoner Serpentine eines der meistbeachteten Ausstellungshäuser der Welt“, sagt Museumsdirektor Dr. Nico Anklam. „Die Freude ist also groß, dass wir als Kunsthalle diese Ausstellung nach Recklinghausen zu den Ruhrfestspielen haben holen können.“
Christoph Tesche und Ruhrfestspiel-Intendant Olaf Kröck haben die Ausstellung am Sonntag, 4. Mai, gemeinsam mit der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, und Museumsdirektor Dr. Nico Anklam eröffnet. Der Ausstellungskurator der Serpentine Gallery, Chris Bayley, und Diane Gelon, Freundin und Mitstreiterin von Judy Chicago, waren ebenso anwesend.
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