Beim Puppenspektakel macht auch das Publikum mit
Dorsten. Zum Purim-Fest ist es Brauch, die biblische „Soap-Opera“ von Königin Esther nachzuerzählen. Das schöne Waisenmädchen Esther wird zur Ehefrau des persischen Königs Achaschwerosch erwählt. Als der böse Wesir Haman das ganze jüdische Volk auslöschen will, muss Esther eine Entscheidung treffen und rettet ihr Volk.
Für ihren Mut und ihre Klugheit wird Esther bis heute als Heldin gefeiert. An Purim verkleidet und maskiert man sich zum Spaß und zur Erinnerung daran, dass auch Esther eine Art Maske getragen hat. Große und kleine Puppen inszenieren humorvoll den Wechsel der Macht während der Geschichte. Auch das Publikum macht mit: Wird der Name des bösen „Haman“ erwähnt, machen alle laut Krach mit Ratschen, Tröten und Buh-Rufen.
Termin: Freitag, 14. März, 17 -18 Uhr, Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten
Besucher dürfen sich gerne verkleiden
Anmeldungen unter: rezeption@jmw-dorsten.de
Tickets: 5 EUR für Erwachsene, Kinder kostenlos, ab 6 Jahren
anlässlich des Weltfrauentags vom 8. März und im Rahmen der Frauenkulturtage
Info: Purim ist das fröhlichste aller jüdischen Feste. In den Synagogen sorgen laute Ratschen für viel Getöse, der Rabbi trägt ein Clownskostüm, Kinder und Erwachsene sind bunt verkleidet. Karneval auf Jüdisch. Das bunte Fest erinnert an die 2500 Jahre alte biblische Geschichte über Esther.
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