Nagelneues E-Auto steht plötzlich in Flammen

Feuerwehr muss mit massivem Wassereinsatz Batteriebrand löschen


Foto: Bludau

Dorsten. Mit einem nicht alltäglichen Einsatz hatte es die Dorstener Feuerwehr am Montagabend zu tun. In Dorsten-Holsterhausen war ein nagelneues Elektroauto während der Fahrt in Brand geraten. Der hochwertige Wagen war frisch zugelassen und hatte laut Tacho gerade mal 15 Kilometer Fahrleistung.

Wie der Fahrer vor Ort berichtete, zeigte das moderne Elektroauto während der Fahrt technische Probleme mit dem Antrieb an und stand dann auch schon in Flammen. Der 27-Jähriger aus Dorsten konnte den Wagen rechtzeitig am Straßenrand abstellen und sich in Sicherheit bringen. Er blieb unverletzt und wählte auch selbst den Notruf, um die Feuerwehr zu alarmieren.

Für die Rettungskräfte war es allerdings ein nicht ganz alltäglicher Einsatz. Zusammen mit der alarmierten Polizei wurde die Pliesterbecker Straße in Höhe der Einmündung Fasanenkamp für über zweieinhalb Stunden für den Verkehr gesperrt. Die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache pumpten mehrere tausend Liter Wasser auf und vor allen unter das Fahrzeug, da offenbar die Hochvoltbatterie ursächlioch für das Feuer war.

Die Flammen konnten zunächst gelöscht werden, doch bei Elektrobatterien besteht grundsätzlich die Gefahr, dass sie nach einem Schaden immer wieder in Brand geraten. Aus diesem Grund wurde über einen längeren Zeitraum der Wagen und vor allem die Batterie mit Hilfe einer Wärmebildkamera überprüft.

Im Bereich der Einsatzstelle kam es zu erheblichen Verkehrsproblemen. Auch mehrere Linienbusse steckten in allen Richtungen fest. Da die Temperaturen am Montagabend unter null Grad gefallen waren, bestand die Gefahr, dass Löschwasser auf dem eisigen Boden gefror. Aus diesem Grund wurde der städtische Winterdienst bestellt, der den betroffenen Bereich mit Salz ab streute.

Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.

Tuesday, 18. February 2025, 17:00 • Verfasst in Dorsten

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