Moore in Haltern sollen aufgewertet werden
Haltern. Der Kreis Recklinghausen führt in den nächsten zwei Wochen Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet „WASAG Moore“ rund um das ehemalige WASAG-Gelände in Haltern-Sythen durch. Die Arbeiten dienen der Aufwertung und der Erhaltung des ökologisch wertvollen Gebiets.
„Rund um das Moor stehen viele Weymuth-Kiefern, manche kennen sie auch als Strobe“, erläutert Ulrike Mathes vom Umweltamt des Kreises. Dieser Baum stammt aus Nordamerika und ist im Kreis Recklinghausen weder heimisch noch in den WASAG Mooren standortgerecht. „Die Bäume führen zu einer Verlandung und Verkleinerung der Moorfläche. Dem wollen wir entgegenwirken und entfernen sie im ersten Schritt.“ Dadurch kommt mehr Licht in die Moor- und Waldbereiche, was wiederum den seltenen Tier- und Pflanzenarten zugutekommt, die sich in Mooren und deren Randbereichen heimisch fühlen. Dazu zählen die Ringelnatter und Moose, Flechten und Heidekräuter.
„Unser Ziel ist es, den Wald in diesem Bereich in den nächsten Jahren in einen standortgerechten und natürlichen Wald umzubauen. Dazu sind natürlich auch entsprechende Pflanzungen geplant”, fasst Mathes zusammen.
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