Beifahrer überlebt Frontalcrash nicht
Dorsten. Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Kleintransporter und einem Pkw ist am Mittwochnachmittag ein Mitfahrer aus einem Firmenfahrzeug tödlich verletzt worden. Gegen 16.48 Uhr wurde laut Kreisleitstelle der Feuerwehr ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Rhader Straße in den Ortsteil Lembeck alarmiert. Zwei Autos waren frontal zusammengestoßen. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte eines der verunfallten Transporter.
Umgehend wurden erste Löschmaßnahmen eingeleitet. Parallel dazu wurden die vier Insassen rettungsdienstlich versorgt, die teilweise auch schon von Ersthelfer betreut wurden. Da eine Person noch in einem Fahrzeug eingeklemmt war, wurden auch dafür die Rettungsarbeiten eingeleitet. Mit schwerem technischem Gerät konnte der betroffene Beifahrer schließlich befreit werden. Dafür wurden Fahrzeugteile, wie eine Tür, entfernt.
Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt
Der Fahrer des Kleintransporters, ein 59-jähriger Mann aus Borken, kam aus Richtung Lembeck und fuhr in Richtung BAB 31. In Höhe der Hausnummer 127 ist er aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem entgegenkommenden Pkw eines 33-jährigen Schermbeckers zusammengekracht.
Im Kleintransporter saß neben dem Fahrer noch ein 41-jähriger Mann aus Reken und auf der Rückbank ein 65-jähriger Mann aus Dorsten. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann auf der Rücksitzbank so schwer verletzt, dass er – trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt – am Unfallort verstorben ist. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber landete in der Nähe auf einem Feld, kam jedoch nicht mehr zum Einsatz.
Im entgegenkommenden Pkw befand sich nur der 33-jährige Fahrer aus Dorsten. Neben dem Verstorbenen wurden alle anderen am Unfall beteiligten Personen schwer verletzt und mit Rettungswagen in örtliche Krankenhäuser gebracht.
Insgesamt ist Sachschaden von ca. 40.000 EUR entstanden. Beide am Unfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Die Sperrung der Rhader Straße dauerte bis ca. 20 Uhr an.
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