Marl: Diese Papierkörbe können einfach mehr
Bild: Neue Papierkörbe für Marl. Das Besondere: Sie sind nummeriert. Sind sie beschädigt oder voll, können Bürger einen QR-Code, welcher sich auf den Körben befindet, mit ihrem Smartphone scannen und die Überfüllung oder Beschädigung direkt an den Zentralen Betriebshof senden
Marl. Neues Design und integrierter Aschenbecher für Zigarettenkippen: Mitarbeiter des Zentralen Betriebshofes der Stadt Marl (ZBH) montieren derzeit die neuen öffentlichen Papierkörbe im Marler Stadtgebiet.
In Marl Brassert und Sinsen haben rund 30 Behälter schon ihren Platz gefunden. Weitere 700 werden folgen. Das Besondere: Die neuen Papierkörbe sind nummeriert. Sind sie beschädigt oder voll, können Willige einen QR-Code, welcher sich auf den Körben befindet, mit ihrem Smartphone scannen und die Überfüllung oder Beschädigung direkt an den Zentralen Betriebshof senden, aber dies auch ganz einfach im Internet unter: www.papierkorb-marl.de.
Integrierter Aschenbecher
„Des Weiteren war uns wichtig, dass die neuen Papierkörbe über einen integrierten Aschenbecher für Zigarettenkippen verfügen“, sagt ZBH-Chef Michael Lauche. Zigarettenkippen sind weltweit das am häufigsten weggeworfene Abfallprodukt. Auch in Marl entfernen die Mitarbeiter des ZBH regelmäßig Zigarettenkippen von Gehwegen, Straßen und Grünflächen. Die Filter sind umweltschädlich und bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat. Je nach äußerem Umfeld kann es bis zu 15 Jahre dauern, bis diese sich zersetzen. „Zigarettenkippen gehören in den Restabfall“, so Michael Lauche.
Der ZBH weist außerdem darauf hin, dass auch die neuen Behälter nur für den Wegeabfall wie zum Beispiel Kaugummipapier, Brötchentüte oder Hundekotbeutel zu nutzen sind. Mit den neuen Papierkörben bieten sich im Stadtgebeiet damit bald mehr als 750 weitere Standorte für eine ordnungsgemäße Entsorgung.
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