Foto: Bludau

Dorsten. Am Abend des Pfingstmontages wurde die Feuerwehr Dorsten zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Brandeinsatz in die ehemalige Schule in Holsterhausen alarmiert. Mit mehreren Löschzügen war die Feuerwehr gegen 21.00 Uhr zu dem Gebäudekomplex an der Bismarckstraße ausgerückt.

Erst Mitte März, genauer gesagt am 13. März, war es in einem benachbarten Trakt der ehemaligen Realschule zu einem Brand im Inneren gekommen. Die Schule liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Notunterkunft für Geflüchtete. Genau wie vor zwei Monaten hatten Bewohner und der dortige Sicherheitsdienst der Zeltstadt den Brand in dem Gebäude bemerkt und umgehend die Feuerwehr alarmiert.

Die Einsatzkräfte des Löschzuges Hervest I mussten sich gewaltsam Zugang zu dem leerstehenden Gebäude verschaffen (Foto). Fenster und Eingänge sind unter anderem mit Brettern verschlossen und so gegen den Zutritt durch Unbefugte gesichert. Wie die Polizei vor Ort erklärte, stand im Inneren des Gebäudes, unter anderem im 1. Stock, Unrat in Flammen. Mit Atemschutzgeräten und einem Schlauch mit Wasser ausgerüstet konnte die Feuerwehr das Feuer schnell ausfindig machen und ablöschen.

Die Polizei ermittelt nun auch in Richtung Brandstiftung. Nach ersten Erkenntnissen gab es keinen Gebäudeschaden. Personen wurden nicht verletzt.