Arbeitswelt hautnah beim „Girls’Day“ und „Boys’Day“

Schnupperpraktikum in der Marler Stadtverwaltung

Bild: Rund um Feuerwehr-Chef Rainald Pöter (3.v.r.) gäbe es für die Mädchen am „Girls’Day“ einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Auch dabei: Organisatorinnen Kim-Karina Bönte, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Marl (links) und Jana Biebusch (Stadt Marl).

Marl. Mädchen in der Feuerwehr und Jungs im Kindergarten: Am „Girls’Day“ und „Boys’Day“ können sich Jugendliche in Berufen ausprobieren, die für ihr Geschlecht als untypisch gelten. Auch die Stadtverwaltung Marl beteiligt sich jährlich an dem Aktionstag, der in diesem Jahr am 25. April stattfand.

Die Stadt Marl bot den „Girls’Day“ und „Boys’Day“ in diesem Jahr in verschiedenen Bereichen an. Die jungen Frauen konnten sich bei der Feuerwehr als Notfallsanitäterin und Feuerwehrfrau ausprobieren. An der Hauptfeuerwache an der Herzlia-Allee schlüpften die Mädchen beispielsweise in die Ausrüstung und simulierten gemeinsam mit Feuerwehrmännern und Rettungssanitäterinnen Rettungsmaßnahmen wie das Zerschneiden eines Unfallwagens. Eine Schülerin trat ihren Probetag beim Zentralen Betriebshof (ZBH) als KFZ-Mechatronikerin an. Insgesamt nahmen circa 15 Mädchen teil.

Jungen in der Kita

Die jungen Männer hatten die Wahl zwischen einem Schnuppertag als Erzieher in der KiTa, als Verwaltungsfachangestellter in der Stadtverwaltung und als Fachangestellter für Medien und Informationsdienste in der Familienbibliothek „Türmchen“. Knapp 20 Jungs nahmen teil. Darunter waren Julian (11) und Roman (15). Sie unterstützten die Mitarbeitenden in der Abteilung Stadtmarketing. Dort entwickelten sie beispielsweise ein neues Merchandise-Produkt für das Stadtinformationsbüro i-Punkt: einen silber-schwarzen Thermobecher im Stadt Marl-Design.

Das Ziel des Tagespraktikums ist es, den Jugendlichen einen ersten kleinen Einblick in das jeweilige Berufsfeld zu geben. Das Projekt „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ soll dazu beitragen, die Berufschancen von Mädchen in zukunftsträchtigen Berufsfeldern auszubauen, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind, besonders technische und handwerkliche Berufe. Das Projekt „Boys’Day – Jungen-Zukunftstag“ gibt Jungen die Möglichkeit, Berufe kennenzulernen, in denen Männer immer noch unterrepräsentiert sind, vor allem Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich.

Freitag, 26. April 2024, 13:37 • Verfasst in Marl

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