Von Iserlohn über Werl nach Marl

Neue Bibliotheksleitung in Marl heißt Astrid Richter

Bild: Bürgermeister Werner Arndt (r.) begrüßte jetzt gemeinsam mit Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe (2. v. r.) und Kulturamtsleiter Andreas Steinberg die neue Bibliotheksleiterin Astrid Richter. Foto. Stadt Marl

Marl. Der Name ist Programm: Astrid Richter heißt die neue Leiterin der Bibliothek der Stadt Marl. Bürgermeister Werner Arndt, Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe und Kulturamtsleiter Andreas Steinberg begrüßten jetzt die 44-Jährige an ihrem Arbeitsplatz.

Bereits einige Wochen vor Dienstantritt verschaffte sich Astrid Richter einen Überblick, war bei Teambesprechungen dabei und inspizierte den aktuellen Bestand der Zentralbibliothek. „Angesichts von Marschall 66 freuen wir uns, die vakante Stelle kompetent besetzt zu haben. Schließlich soll Astrid Richter maßgeblich am neuen Konzept mitwirken“, hieß Bürgermeister Werner Arndt die studierte Informationsmanagerin willkommen.

Der Name ist Programm

So zeigte sich Astrid Richter auch bereits voller Tatendrang: „Schließlich ist mein Vorname Programm, hatten sich doch meine Eltern bei der Namensgebung an der großen Astrid Lindgren orientiert.“ Die 44-jährige Mutter einer erwachsenen Tochter hat in Marl bereits ihre wohnlichen Zelte aufgeschlagen und ist von Werl nach Hüls gezogen. In der Wallfahrtstadt im Kreis Soest mit seinen gut 30.000 Bürgerinnen und Bürgern hatte sie ebenfalls die Bibliothekleitung inne, nachdem sie zuvor 20 Jahre als Bibliotheksassistentin in Iserlohn aktiv war.

Auch Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe freut sich auf die Zusammenarbeit: „Nach dem Go für Marschall 66 ist es wichtig, das gesamte Team auf den neuen Standort einzustimmen. Für die kommenden Aufgaben brauchten wir eine echte Fachkraft, die wir nun gefunden haben.“

Astrid Richter selbst liest am liebsten Thriller- und Fantasy-Romane. Aber auch Schwimmen und Radfahren gehören zu ihren Freizeitaktivitäten. Fest im Blick hat die gebürtige Hagenerin darüber hinaus das Marketing für die Zentralbibliothek: „Hier bieten wir so viele Möglichkeiten, die sich nicht ausschließlich auf das Ausleihen von Büchern beschränken. Vor allem wird es darum gehen, unseren Bekanntheitsgrad weiter zu erhöhen.“

Kooperation mit Universitätsbibliotheken

Was viele nicht wissen: Die Stadt Marl kooperiert mit zahlreichen Universitätsbibliotheken – vor allem in NRW. Ganz spezielle wissenschaftliche Produkte können in wenigen Tagen organisiert werden, wenn sie hier nicht vorrätig sind. „Niemand muss quer durchs Land fahren. Denn auch in der Bibliothek besteht die Möglichkeit, seine Wunschseiten zu kopieren“, erklärt Andreas Steinberg. Das gilt genauso für Dutzende Fachzeitschriften oder Illustrierte. „test“, „Guter Rat“ oder „Spiegel“ sind nur einige Beispiele. Und nicht zu vergessen sind das Streaming-Angebot „Filmfriend“ und das große Angebot von e-Books in der „Onleihe“.

Einschließlich der Familienbibliothek Türmchen verfügt Marl über rund 80.000 Medien. Also einfach mal vorbeischauen und die Zeit in der Zentralbibliothek genießen. Als Bibliotheksleitung verantwortet Astrid Richter übrigens nicht nur die Zentralbibliothek, sondern auch das Türmchen. Am 8. Mai wird sie sich im Kulturausschuss der Politik vorstellen.

Jahresausweis für nur 15 Euro

Übrigens: Der Jahresausweis für die Ausleihe von Büchern, Zeitschriften, E-Books und die Nutzung der PC-Arbeitsplätze kostet lediglich 15 Euro. Für Personen unter 18 Jahren, Schülerinnen/Schüler, Inhaberinnen/Inhaber der Ehrenamtskarte, in Marl tätige Lesepatinnen/Lesepaten, Lehrerinnen/Lehrer von Schulen mit Kooperationsvertrag ist dieser Ausweis sogar kostenlos. Studierende, Praktikantinnen/Praktikanten im Bundesfreiwilligendienst zahlen sechs Euro im Jahr.

Montag, 22. April 2024, 17:00 • Verfasst in Marl

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