Sechs Verletzte. BAB war zwischen Lavesum und Haltern drei Stunden gesperrt

Fotos: Bludau

Haltern. Nachdem ein vollbesetzter Pkw auf der Autobahn 43 zwischen Lavesum und Haltern verunglückt war, musste die BAB für rund drei Stunden gesperrt werden. Offensichtlich war eine Frau (34) aus Lübeck und ihre fünf Kinder (6, 8, 9, 11 und 14 Jahre) auf Urlaubsreise. Der Wagen war mit viel Gepäck beladen. Zahlreiche Rettungskräfte waren vor Ort und kümmerten sich um die Verletzten.

Am späten Samstagabend (30. Dezember) hatte die Fahrerin mit ihrem VW Touran die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte dort zunächst gegen die mittlere Betonschrammwand. Anschließend wurde das Fahrzeug nach rechts gegen die Schutzplanke und wiederum nach links gegen die Betonschrammwand geschleudert. Bei dem Unfall wurden die Fahrzeugführerin und ihre fünf Kinder schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte brachten die Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser.

Der Unfall ereignete sich gegen 22 Uhr auf dem Autobahnabschnitt zwischen dem Rastplatz Lavesum und der Abfahrt der B58 bei Haltern am See. Die BAB blieb bis etwa 1 Uhr gesperrt.

Die Trümmerteile des Fahrzeugs hatten sich über die ganze Fahrbahn verteilt. Im nachfolgenden Verkehr konnte eine 29-jährige Fahrzeugführerin aus Düsseldorf den auf der Fahrbahn verteilten Wrackteilen nicht rechtzeitig ausweichen. Durch das Überfahren eines größeren Teiles wurde ihr Pkw beschädigt.

Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte – darunter auch Notfallsanitäter – aus Haltern, Dorsten, Coesfeld und Marl waren im Einsatz und kümmerten sich um die Verletzten.