Stadt zeichnet schönste Kleingärten aus
Bild: Vertreterinnen und Vertreter der neun Marler Kleingartenanlagen freuten sich über ihre Auszeichnungen. Mit dabei: Bürgermeister Werner Arndt, Wolfgang Fuchs (Bezirksverbands-Vorsitzender) und Rolf Rosendahl (Landesverband der Kleingärtner). Foto: Deinl
Marl. Die Stadt hat auch in diesem Jahr wieder die schönsten Kleingartenanlagen in Marl ausgezeichnet. Die „Brinkfortsheide“ konnte ihren ersten Platz aus dem Vorjahr mit Bravour verteidigen. Auf Platz zwei landete die Anlage „An der Burg“. Die „Löntroper Heide“ erreichte den dritten Platz. Die Siegerinnen und Sieger wurden in der Willy-Brandt-Gesamtschule gekürt.
In der Mensa der Schule führte Bürgermeister Werner Arndt gemeinsam mit Bezirksverbands-Vorsitzenden Wolfgang Fuchs und Rolf Rosendahl vom Landesverband der Kleingärtner die Ehrungen durch. „Kleingartenanlagen sind ein wichtiger Teil unserer Kultur. Sie gehören zum Ruhrgebiet wie die Currywurst. Deshalb freut es mich immer wieder, diese traditionsreiche Ehrung vorzunehmen und den vielen engagierten Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern die Anerkennung zukommen zu lassen, die ihnen gebührt“, so Werner Arndt.
Die „Brinkfortsheide“ konnte sich bereits zum elften Mal in Folge gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und blieb damit die Nummer eins der Kleingartenanlagen in Marl. Vorsitzender Bernd Kallenbach freute sich über die Urkunde und einen Einkaufsgutschein über 100 Euro. Den zweiten Platz erlangte die Kleingartenanlage „An der Burg“, Dritter wurde die „Löntroper Heide“. Auch sie erhielten Urkunden und Einkaufsgutscheine.
Wichtig: Wohlfühlatmosphäre
Eine unabhängige Jury hatte die neun Marler Kleingartenanlagen genau unter die Lupe genommen und eine Entscheidung gefällt. Dabei wurden jeweils drei Besichtigungen zu unterschiedlichen Jahreszeiten in den Kleingärten durchgeführt. Nach einem umfangreichen Kriterien-Katalog vergab die Jury ihre Punkte. Wichtig war unter anderem, wie sich die Anlage jahreszeitlich präsentiert, ob und wie viele Obstgewächse vorhanden sind und ob sich Besucher dort wohlfühlen. Denn schließlich haben die Kleingartenvereine als kleine Naherholungsgebiete auch eine gesellschaftliche Aufgabe.
Alle neun Marler Kleingartenvereine nahmen am Wettbewerb teil und waren bei der traditionellen Siegerehrung vertreten. Die sechs Anlagen, die es nicht auf das Siegertreppchen geschafft hatten („Auf dem Beckfeld“, „Zum Sauerbruch“, „Im Hembrauk“, „Am Silvertbach“, „Drewer Mark“ und „Immergrün“) wurden ebenfalls geehrt und erhielten je eine Urkunde und einen Kalender des Klara-Hospizes mit Motiven aus Marl.
Hintergrund:
Der Bezirksverband Marl der Kleingärtner wurde 1954 gegründet und besteht aus den Vereinen „Brinkfortsheide“, „Löntroper Heide“, „Immergrün“, „An der Burg“, „Auf dem Beckfeld“, „Drewer Mark“, „Am Silvertbach“, „Zum Sauerbruch“ und „Im Hembrauk“. Die knapp 800 Mitglieder kommen auf insgesamt etwa 400 Gärten. Der Bezirksverband Marl der Kleingärtner gehört dem Landesverband Westfalen /Lippe an.
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