Marler Stadtrat zeigt Solidarität mit Israel

Heute Solidaritätskundgebung der Jüdischen Kultusgemeinde in Recklinghausen

Marl. Der Rat der Stadt Marl hat am Donnerstag (26.1 Oktober) in einer gemeinsamen Erklärung den verheerenden Terrorangriff der Hamas gegen Israel verurteilt und sich gegen jeglichen Antisemitismus gewendet.

In einem gemeinsamen Antrag zeigen die Fraktionen von SPD, CDU, FDP, Grüne Fraktion Marl, WG Die Grünen, Fokus Marl und ein Einzelratsmitglied (die Linke) ihre Solidarität mit Israel. „Der Rat der Stadt Marl erklärt sich solidarisch mit dem Staat Israel und der israelischen Bevölkerung. Er verurteilt die terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel und erkennt das Recht des Staates Israel an, sich zu verteidigen. Er gedenkt aller Opfer, die seitdem in diesem durch die Hamas provozierten, sinnlosen Krieg ums Leben gekommen sind oder verschleppt wurden. Den Angehörigen der Opfer und Geiseln spricht er sein tiefstes Mitgefühl aus“, heißt es in der Resolution wörtlich.

„Humanitäre Pause ist notwendig“

Darüber hinaus appelliert der Stadtrat an alle demokratischen Kräfte, „sich mit Nachdruck für eine Freilassung der Geiseln einzusetzen, sowie humanitäre Hilfe und eine Grundversorgung der Zivilbevölkerung in Israel und Gaza zu unterstützen, und sich für die Wahrung humanitären Völkerrechts einzusetzen.“ Der Antrag verurteilt alle antisemitischen Äußerungen und das öffentliche Bejubeln der terroristischen Angriffe. Das Gremium ruft dazu auf, die Solidaritätskundgebung der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen heute um 17 Uhr auf dem Vorplatz der Synagoge (Am Polizeipräsidium 3) zu unterstützen.

Der Rat erinnerte zu Beginn seiner Sitzung in einer Schweigeminute an die Opfer der Angriffe auf Israel. „Wir verurteilen den Terrorakt der Hamas in aller Schärfe. Wir stehen fest an der Seite Israels“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. „Es steht für mich außer Frage, dass sich Israel und seine Bürger gegen diesen barbarischen Angriff verteidigen. Dennoch dürfen die Menschen in Gaza nicht alleine gelassen werden. Die von der EU geforderte humanitäre Pause ist notwendig, um das Leid der Menschen zu lindern.“

Freitag, 27. Oktober 2023, 11:54 • Verfasst in Marl

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