Gewalt gegen Einsatzkräfte

Vest. Verbale und tätliche Angriffe auf Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sind inakzeptabel. Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff und der Leiter der Dorstener Feuerwehr Andreas Fischer begrüßen daher das Urteil des Amtsgerichts Dorsten, das einen Mann zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen verurteilt hat. Er gilt damit als vorbestraft. Der Mann hatte dreimal als Patient den Rettungsdienst gerufen und die Einsatzkräfte dann jedes Mal verbal und tätlich attackiert.

Dass Menschen im Einsatz angegriffen werden, deren Beruf es ist, anderen zu helfen, kommt in Dorsten zwar immer noch recht selten vor (im Durchschnitt zwei schwerwiegende Fälle pro Jahr), ist aber bundesweit mittlerweile leider an der Tagesordnung.

<B>Null-Toleranz-Strategie</B>

Bestraft wird ein Verhalten, das gesellschaftlich als unethisch und unmoralisch und in keiner Weise gerechtfertigt angesehen wird, nämlich das gewaltsame Behindern oder gar das Angreifen von Rettungskräften bei ihrem Bemühen um Hilfeleistung. Dem Gesetzgeber ging es auch darum, den Respekt und die Wertschätzung für Hilfeleistende zu unterstreichen.

Regional werden solche Vorfälle zentral erfasst. Die Stadt Dorsten verfolgt hier eine Null-Toleranz-Strategie: Vorfälle werden konsequent angezeigt.

„Wir hoffen insbesondere, dass solche Strafen potenzielle Täter davon abhält, Hilfeleistende bei ihrem Einsatz zu behindern. Damit schützen wir unsere Einsatzkräfte und zugleich auch die Menschen, die in diesem Moment unsere Hilfe brauchen. Dieses Urteil macht deutlich, dass solche Angriffe ernst genommen werden und alle Instanzen daran mitwirken, Täter auch zur Verantwortung zu ziehen“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Sonntag, 24. September 2023, 12:00 • Verfasst in Vest

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