Datteln. Mit vorbeugenden Maßnahmen konnte der Kommunale Servicebetrieb Datteln (KSD) einen Populations-Rückgang der Eichenprozessionsspinner-Raupen in Datteln erreichen: 2022 mussten die Nester lediglich an anderthalb Tagen entfernt werden. Deshalb geht der KSD weiter präventiv vor und hat ein Unternehmen mit dem Versprühen eines vorbeugenden Mittels beauftragt.

Eingesetzt wird das Mittel Foray. Es hemmt das dritte Larvenstadium, in dem sich die dünnen Härchen bei den Raupen bilden, die beim Menschen starke allergische Reaktionen auslösen können.

Die Bürger sind wieder aufgerufen, Nester von Eichenprozessionsspinner-Raupen zu melden. Damit der KSD einen Überblick darüber hat, wie sich die Nester über das Stadtgebiet verteilen, ist es wichtig, dass Nester nicht nur auf städtischen, sondern auch auf privaten Grundstücken gemeldet werden. Anhand der Meldungen wird der KSD eine Fachfirma beauftragen, die die Raupen an den Bäumen absaugt. Zusätzlich werden die städtischen Eichen fortlaufend untersucht.

Die Nester melden die Bürger am besten über den Ideen- und Mängelmelder der Stadt Datteln, in dem der Standort direkt angegeben werden kann. Außerdem sind Meldungen telefonisch unter 02363/107-624 und per Mail an Lukas.Glockzin@stadt-datteln.de möglich.