Dorsten. Große Aufregung herrschte heute Nachmittag im Dorstener Stadtteil Rhade. Es war zu einem größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr (zwei Löschzüge) und Rettungsdienst gekommen. Allein die Polizei war mit acht Einsatzkräften vor Ort.

Der Bereich um ein Wohnhaus an der Straße „Am Hünengrab“ war weiträumig abgesperrt worden. Anwohner der Umgebung waren auf die Straße geeilt und versuchten herauszufinden was denn hier los sei. Auskunft bekamen sie aber zunächst nicht.

Wie sich herausstellte, hatte sich ein 77-jähriger Dorstener geweigert, in ein Krankenhaus eingewiesen zu werden, und Drohungen gegenüber den Einsatzkräften ausgesprochen.

Nach dem Vorfall kürzlich in Ratingen, bei einer ähnlichen Einsatzlage, gab es zahlreiche verletzte Einsatzkräfte. Aus diesem Grund sollten sogar Spezialkräfte nach Rhade gerufen werden. Die örtliche Polizei konnte dann aber wohl doch noch im Gespräch deeskalierend auf den Mann einwirken, so dass der sich beruhigte. Die Absperrungen wurden aufgehoben und der Einsatz zurückgefahren. Der Mann verließ die Wohnung dann friedlich. Foto: Bludau