Erst neue Pipelines dann neuer Spielplatz

Bild: Wieder ein Ort zum Spielen: Vertreter des Kleingartenvereins, von Evonik, Bürgermeister Werner Arndt und einige Familien vor dem Kletterturm.

Marl. Pipelines sind für den Chemiepark Marl Lebensadern, sowie ein Kinderspielplatz für einen Kleingartenverein ein wichtiger Teil des Vereinslebens ist. Da im Zuge der Bauarbeiten für das Pipelines-Projekt „Cuniwest“ der Spielplatz des Kleingärtnervereins „Zum Sauerbruch“ weichen musste, wurde er nun wieder aufgebaut und neu gestaltet.

Konkret verlegte Evonik sieben Pipelines neu, davon drei unter dem Gelände des Kleingartenvereins. Weil die Spielgeräte nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprachen, gestaltete Evonik das gesamte Areal neu und stattete es mit normgerechten Spielgeräten aus.

„Wir sind sehr dankbar für die Geduld und das Verständnis der Vereinsmitglieder. Es ist selbstverständlich, dass wir alles dafür tun, dass der Verein mit seinen schönen Gärten nach unseren Bauarbeiten wieder so aussieht wie vorher“, so Daniela Kampmann, Leiterin des Geschäftsbereiches Pipelines bei Evonik.

Mit Cuniwest hat Evonik in die Zukunft des Chemieverbundes investiert: In einer Trasse zwischen Marl und Gelsenkirchen Scholven wurden insgesamt 70 Kilometer Pipelines neu verlegt und dafür 50 Kilometer Pipelines ausgebaut. Im Falle des Kleingartenvereins wurden etwa 600 Meter lange horizontale Bohrungen umgesetzt, um drei Pipelines mit Kabeln sowie Leckerkennungs- und Ortungssystem unterirdisch zu verlegen.

Zu den sieben neuen Fernleitungen zählt auch eine Pipeline für den Transport von „grünem“ Wasserstoff, um zukünftig mögliche größere Wasserstoffvorhaben rund um den Chemiepark Marl umsetzen zu können.

Freitag, 28. April 2023, 14:18 • Verfasst in Marl

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