Ein Friedenspfahl auch in Marl

Bild: Gemeinsam mit Kindern der Bonifatius- und der Martin-Buber-Schule weihten Bürgermeister Werner Arndt, seine Stellvertreterinnen Angelika Dornebeck und Petra Kläsener (r.) sowie Dr. Jan Sage von der Hüls AG Stiftung (l.) den Friedenspfahl ein. Foto: Stadt Marl

Marl. Seit Mittwoch, dem Weltfriedenstag, prägt auch in Marl ein Friedenspfahl den Platz vor dem Marler Stadthaus an der Carl-Duisberg-Straße. Er ermahnt uns, den Frieden stetig vor Augen zu haben, dient als stummes Gebet – 250.000 solcher Friedenspfähle existieren weltweit. Im Pentagon findet man ihn genauso wie bei der UNO, bei der Arabischen Liga in Kairo genauso wie in vielen deutschen Städten.
 
Werner Arndt weihte nun den Marler Friedenspfahl im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit rund 150 Bürgerinnen und Bürgern, Ratsvertretern sowie der Verwaltung ein. „Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage mit all den Kriegen und den direkten Auswirkungen für die Menschen sind die Sehnsucht und die Hoffnung auf Frieden aktueller denn je“, sagte er. Gerne habe man sich als Mitglied dem Aufruf der internationalen Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) angeschlossen, um nicht nur übertragenen Sinn ein Zeichen zu setzen. Denn Frieden müsse bereits im Kleinen, vor Ort beginnen.

Das Besondere in Marl: Die dringliche Botschaft „Möge Friede auf Erden sein“ (im Ursprung des Erfinders und Gründers Mashia Goi aus Japan „May Peace Prevail On Earth“) findet man nicht nur in den Sprachen der sieben Marler Partnerstädte (Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Hebräisch, Polnisch, Ungarisch), sondern auch in der Blindenschrift Braille. So können Menschen mit einer Einschränkung beim Sehen an diesem internationalen Friedenssymbol teilhaben. Die 2,50 m hohen Friedenspfähle werden übrigens aus Lärchenholz gefertigt und mit einer Biolasur versehen.

Donnerstag, 22. September 2022, 13:05 • Verfasst in Marl

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