Bild: Freie Fahrt für „Recklinghausen leuchtet 2022“: Auf die Veranstaltung unter freuen sich Georg Gabriel (Abteilungsleiter Stadtmarketing), Lars Tottmann, Marius Ebel (beide Geschäftsführer Arena Recklinghausen GmbH), Bürgermeister Christoph Tesche, Dieter Zöpfgen (Vors. „Radeln ohne Alter“) und der Erste Beigeordnete Ekkehard Grunwald (v.l.). Foto: Stadt RE

Recklinghausen. „Recklinghausen leuchtet – Eine Stadt bewegt sich“, so lautet in diesem Jahr das Motto der Lichterschau, die vom 21. Oktober bis 6. November in der Recklinghäuser Altstadt steigt. Ein Event, das angesicht von Energieknappheit nicht nur Zustimmung findet. Doch die vom Bundeskabinett verabschiedete Verordnung zur Einsparung von Energie aus dem Wirtschaftsministerium lässt das Beleuchten von öffentlichen Gebäuden im Rahmen von Kulturveranstaltungen und Volksfesten ausdrücklich zu.

Bürgermeister Christoph Tesche betont: „Uns ist bewusst, dass in Zeiten von Energieknappheit und Spar-Appellen Menschen durchaus auch kritisch auf das Event schauen. Darauf reagiert in Abstimmung mit uns der Veranstalter mit einem Konzept, dass in punkto Umweltfreundlichkeit einer solchen Veranstaltungen echte Maßstäbe setzt. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass wir gerade in Zeiten, in denen wir als Gemeinschaft gefordert sind, auch Veranstaltungen und Aktionen benötigen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Dass ,Recklinghausen leuchtet‘ genau das kann, haben wir in den vergangenen Jahren bewiesen“, erklärte Christoph Tesche.

Die Arena Recklinghausen GmbH, als Veranstalter, sorgt mit verschiedenen Maßnahmen dafür, dass im Vergleich zu den Vorjahren 25 Prozent Strom eingespart werden. So wird die Illumination sonntags bis donnerstags bereits um 22.30 Uhr eingestellt, freitags und samstags um 23 Uhr. Zu zusätzlichen Einsparungen führt die weitere Modernisierung und Erneuerung von Leuchtmitteln. Außerdem wird sie eine eigene Photovoltaik-Anlage bauen, die sogar etwas mehr als die bei „Recklinghausen leuchtet“ verbrauchte Strommenge erzeugen kann. Sie wird pro Jahr rund 14.500 Kilowatt Strom erzeugen. Den Stromverbrauch des Events wird auf rund 12.500 Kilowattstunden taxiert (entspricht ca. dem Jahresverbrauch von drei Vier-Personen-Haushalten).