„Schockanruf“ warf nicht um

Recklinghausen. Ein 69-jähriger Mann aus Recklinghausen sollte mit einem „Schockanruf“ um sein Geld gebracht werden. Doch er erkannte sofort den Betrug und rief die Polizei.

Es war die bekannte Masche: Eine Frau gab sich am Telefon als Angehörige aus und gaukelte mit weinender Stimme vor, sie haben einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Nur wenn eine (hohe) Kaution gezahlt würde, käme sie aus dem Gefängnis frei. Der Recklinghäuser ging zum Schein auf die Forderungen ein und informierte gleichzeitig die Polizei. Bei der vereinbarten Geldübergabe bemerkte der Abholer dann offensichtlich, dass etwas nicht planmäßig lief – und flüchtete mit einem Auto.

Bei der Fahndung wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt. Noch am selben Tag konnte ein 24-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen – auch zu möglichen Komplizen – dauern an.

Die Bitte der Polizei: Übergeben Sie kein Geld an Personen, die sie nicht kennen!

Freitag, 27. Mai 2022, 14:24 • Verfasst in Recklinghausen

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