Bild: Gemeinsam mit seinem Verwaltungs-Team hatte auch Bürgermeister Werner Arndt rund ums Türmchen den Besen geschwungen. Foto: Stadt Marl

Marl. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen im zweistelligen Bereich haben 1.260 fleißige Helfer am Samstag beim 23. Marler Besentag mit angepackt und ihre Stadt für den Frühling herausgeputzt. „Alle Beteiligten haben sich für mehr Sauberkeit in Marl eingesetzt“, bedankt sich Bürgermeister Werner Arndt.

Mit Handschuhen, Greifzangen und blauen Säcken waren Kleingartenvereine, Schulen, Siedlergemeinschaften, Sport-, Hobby- und Traditionsvereine sowie Parteien im Stadtgebiet unterwegs. Auch zahlreiche Privatpersonen, darunter viele Familien mit Kindern, trugen fleißig Abfall zusammen. „Der Besentag verbessert nicht nur das Erscheinungsbild unserer Stadt, er fördert und stärkt auch das bürgerschaftliche Engagement“, so Arndt.

Das Stadtoberhaupt war am Samstag selbst mit gutem Beispiel voran gegangen und hatte gemeinsam mit seinem Verwaltungsteam rund ums Türmchen den Besen geschwungen. Neben Glasflaschen, Plastikabfällen und Sperrmüll gab es in der Innenstadt auch einen sehr skurrilen Fund. Am Vormittag wurde im Citysee eine Pistole der Marke Barretta gefunden. Von der Waffe geht aber keine Gefahr mehr aus, zum Schießen kann sie nicht mehr benutzt werden.

Bei der anschließenden coronakonformen Besenparty um 12 Uhr im Zentralen Betriebshof an der Zechenstraße konnten sich alle fleißigen Helferinnen und Helfer dann mit Erbsensuppe und Grillwürstchen sowie einer vegetarischen Mahlzeit stärken. „Die Stimmung war großartig“, sagt Iris Matheus vom Stadtmarketing. Für die kleinen Helfer gab es als „Dankeschön“ das Besenhörnchen-Stofftier sowie Malbücher und Buntstifte.

Wie viel Abfall beim 23. Marler Besentag zusammengekommen ist, wird der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl in den nächsten Tagen bekannt geben. Das Ergebnis der Sammelaktivitäten wird derzeit zusammengetragen eingesammelt, sortiert und gewogen.