Die Löringhof-Brücke bleibt gesperrt

Behelfsbrücke soll im März freigegeben werden

Datteln/Waltrop. Die abgesackte Löringhof-Brücke zwischen Datteln und Waltrop bleibt bis zum Abriss komplett gesperrt. Sie kann nicht kurzfristig ertüchtigt werden. Das haben die Untersuchungen des Statikers ergeben. Die Sperrung gilt auch für Fußgänger und Radfahrer. Mitarbeiter des Kreis-Tiefbauamts haben heute auf beiden Seiten der Brücke feste Absperrungen aufgebaut.

„Das Planungsbüro, das für uns die Statik der Brücke untersucht hat, hat uns empfohlen, die Brücke komplett gesperrt zu lassen. Dieser Empfehlung folgen wir. Sicherheit ist das oberste Gebot. Eine Interimslösung vor der Freigabe der Behelfsbrücke wird es aber nicht geben. Vor einer Ertüchtigung wären umfangreiche Untersuchungen nötig. Darum gehen wir davon aus, dass die Behelfsbrücke schneller nutzbar sein wird”“, erklärt Carsten Uhlenbrock, Fachdienstleiter Tiefbau beim Kreis Recklinghausen.

Die Kreisverwaltung steht in engem Austausch mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), an die das Bauwerk im März übergeben werden sollte. Geplant war, die Verbindung zunächst durch ein Behelfsbauwerk zu ersetzen, um dann eine neue Brücke an gleicher Stelle zu errichten. Diese Planung hat weiterhin Bestand. Kreisverwaltung und WSV versuchen allerdings, die Arbeiten für die Freigabe der Behelfsbrücke zu beschleunigen, damit die Querung des Dortmund-Ems-Kanals früher als geplant wieder ermöglicht werden kann.

Die Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal zwischen Datteln und Waltrop war Mitte Januar im Bereich der Widerlager – auf Waltroper Seite – um etwa zehn Zentimeter abgesackt. Auch der Kanal war eine zeitlang für die Schifffahrt nicht nutzbar.

Freitag, 28. Januar 2022, 16:29 • Verfasst in Datteln, Waltrop

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