Mit einem Kilo Marihuana auf der Flucht – Unfall

Recklinghausen. Ein 22-Jähriger und sein 18-jähriger Beifahrer sind am Montagmorgen mit Drogen im Auto auf der Autobahn 43 bei Recklinghausen vor der Polizei geflüchtet und anschließend in die Leitplanken gekracht. Dabei verletzten sich die Männer schwer, bzw. lebensgefährlich.

Ein Zeuge hatte die Polizei alarmiert, als er den schwarzen BMW in Schlangenlinien fahrend im Autobahnkreuz Bochum bemerkte. Polizeibeamte entdeckten das Fahrzeug im Autobahnkreuz Recklinghausen. Der 22-jährige Fahrer beschleunigte sofort, als er den Streifenwagen erblickte und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Münster davon.

Auf der Parallelfahrbahn des Autobahnkreuzes Recklinghausen-Nord prallte der Wagen gegen einen Fahrbahnteiler, eine Schutzplanke und im Anschluss gegen einen Metallpfeiler einer Lärmschutzwand. Der 22-Jährige konnte sich selbstständig schwer verletzt aus dem stark deformierten Wagen befreien. Sein Beifahrer wurde eingeklemmt und musste von Rettungskräften aus dem Wrack befreit werden. Bei dem 18-Jährigen bestand nach Aussagen der Rettungskräfte vor Ort Lebensgefahr.

In den Hosentaschen des 22-Jährigen fanden die Polizisten einen vierstelligen Bargeldbetrag. In seinem BMW mehr als ein Kilogramm Marihuana sowie mehrere Handys, eine Feinwaage und ein Schlüsselbund. Ermittlungen ergaben, dass zudem gegen den Mann bereits ein Haftbefehl vorlag. Die Beamten stellten die Drogen, das Bargeld und die Gegenstände sicher.

Montag, 20. September 2021, 11:53 • Verfasst in Recklinghausen

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