Traditionelle Kundgebung am 1. Mai findet nicht statt

Herten. Die traditionelle Kundgebung in Herten zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai muss auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Unter dem Motto „Solidarität ist Zukunft“ kann aber online demonstriert werden. Ebenfalls muss der geplante Arbeitnehmerempfang ausfallen. Als sichtbares Zeichen der Solidarität wird am Hertener Rathaus ein Banner des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit dem diesjährigen Motto aufgehängt.

„In Zeiten der Pandemie ist Solidarität ein wichtiges Gut. Wir alle haben die Möglichkeit aufeinander zu achten und den Mitmenschen zu helfen, indem wir möglichst zuhause bleiben und unnötige Kontakte meiden. Eine Gesellschaft der Solidarität ist eine starke Gesellschaft“, so Bürgermeister Matthias Müller. „Nur gemeinsam können wir die aktuellen Herausforderungen meistern und die Zukunft nach der Pandemie gestalten.“

Der DGB bietet am 1. Mai ab 14 Uhr unter www.dgb.de einen Livestream zum Tag der Arbeit an. Die Mai-Reden der Mitglieder aus dem geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand, Statements von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern aus ganz Deutschland und der Welt werden von einem kulturellen Programm mit Musik und Slam-Poetry begleitet. Gäste in Talkrunden sind unter anderem der Soziologe Heinz Bude, der ein Buch zum Thema Solidarität geschrieben hat, die Chefredakteurin von Edition F. Mareice Kaiser und Magdlena Rodl, Digital-Chefin bei Microsoft Deutschland. Nutzerinnen und Nutzer von sozialen Netzwerken sind aufgerufen, sich unter dem Hashtag #SolidaritätIstZukunft bereits im Vorfeld virtuell zu beteiligen.

Dienstag, 27. April 2021, 10:41 • Verfasst in Herten

Keine Kommentare

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.