A43-Brücke: Messpunkte werden angebracht

Bild: Die Arbeiten finden mithilfe eines Kranwagens statt, der auf der Brücke steht und wahlweise einen Steg oder einen Korb unter das Bauwerk herablässt.

Region. Rund 80 Sensoren werden derzeit für die anstehende Belastungsprobe auf der A43-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal bei Herne angebracht. Vor dem Ergebnis des Tests hängt ab, welche Fahrzeuge die Brücke bis zu ihrem Neubau befahren dürfen. Während der Montage der Sensoren, die voraussichtlich noch bis Mittwoch dauert, wird es zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Bild: Etwa 80 Sensoren und mehrere Kilometer Kabel müssen insgesamt für die Belastungsprobe installiert werden.

Die Sensoren messen die Temperatur des Stahls, die direkte Auswirkung auf eventuelle Verformungen hat. Außerdem kommen sogenannte Dehnungsmessstreifen zum Einsatz. Sie geben Auskunft über die Spannung im Stahl, die dann mit den zulässigen Grenzwerten abgeglichen wird.

Die Belastungsprobe soll voraussichtlich an einem Wochenende im Mai stattfinden. Die Brücke wird dann komplett gesperrt. Die Brücke wird vermessen, erst in einem Zustand ohne Fahrzeuge, dann mit zunehmend schwerer Last durch Pkw und größeren Fahrzeugen.

Seit mehr als zwei Wochen ist die A43-Brücke bei Herne für Lkw über 3,5 Tonnen gesperrt. Auch für den Pkw-Verkehr gibt es Einschränkungen. Überprüfungen der Autobahn Westfalen haben ergeben, dass sich Stahlträger durchgebogen haben und die Brücke nicht mehr ausreichend tragfähig ist.

Infos: http://www.autobahn.de

Montag, 26. April 2021, 14:50 • Verfasst in Verschiedenes

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