Impfzentrum im Kreis RE in den Startlöchern

Leichtbauhalle entsteht auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Recklinghausen

Vest. „Jeder Kreis und jede kreisfreie Stadt soll mindestens ein Impfzentrum bekommen“, hieß in der letzten Woche eine Mitteilung des Landes. Nun steht fest: Im Kreis Recklinghausen wird das Zentrum auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Recklinghausen entstehen.

„Wir sind der Stadt und der kassenärztlichen Vereinigung sehr dankbar, dass sie mit uns gemeinsam so schnell und kooperativ diese Lösung erarbeitet haben“, sagt Landrat Bodo Klimpel. Der Standort biete genug Platz und Parkraum, um die zu erwartende Zahl der zu Impfenden bewältigen zu können. Gleichzeitig liege er zentral und sei auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. „Damit sind wichtige Kriterien erfüllt“, so Klimpel.

Im Hintergrund laufen die Gespräche zwischen Bund und Land, Kreis, Stadt und Kassenärztlicher Vereinigung über die konkreten Abläufe vor Ort, Anmeldeverfahren zur Impfung und viele weitere Details auf Hochtouren. Spätestens Weihnachten soll das Zentrum einsatzbereit sein. Angepeiltes Ziel ist der 15. Dezember.

Lange Warteschlangen sind nach Ansicht von Kreissprecherin Svenja Küchenmeister nicht zu erwarten. Geimpft wird nur nach Terminabsprache. Außerdem soll es mobile Impfteams geben, die beispielsweise in Seniorenheimen zum Einsatz kommen.

Als ein möglicher Standort für das Impfzentrum war auch die Vestlandhalle am Saatbruch in Erwägung gezogen worden. „Diese scheidet wegen der noch bis Februar laufenden Sanierung jedoch aus. Sie ist außerdem ein möglicher Spielort für die Ruhrfestspiele im nächsten Jahr“, sagte Ekkehard Grunwald. Bürgermeister Christoph Tesche hat gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten die Vorsitzenden der Ratsfraktionen über die aktuelle Entwicklung informiert.

Mittwoch, 25. November 2020, 15:56 • Verfasst in Vest

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