Strafverfahren gegen Maskenverweigerer

Recklinghausen. „Ich werde keine Maske tragen, auch in Zukunft werde ich immer ohne Maske fahren“ begehrte ein 34-jähriger Mann aus Recklinghausen gegenüber Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof auf. Nachdem er dann auch noch die Beamten beleidigte, läuft nun ein Ermittlungsverfahren gegen den renitenten Maskenverweigerer.

Der 34-Jährige hatte gegen 23 Uhr einen Zug ohne erforderlichen Mund-Nasen-Schutz genutzt. Weil er auch trotz mehrfacher Aufforderungen und den Hinweis auf die Beförderungsbedingungen durch die Bahnmitarbeiter sich weiterhin weigerte, eine Maske aufzusetzen, wurde die Bundespolizei informiert.

Diese nahmen den Recklinghäuser auf dem Bahnsteig in Empfang. Da er sich weigerte, seinen Namen und Anschrift zu nennen, wurde er zur Wache gebracht. Dort wurde er nach Ausweisdokumenten durchsucht. Dies nahm der Mann zum Anlass, die anwesenden Beamten zu beleidigen, seinen mitgeführten Müll in den Wachenraum zu werfen und erneut zu bekräftigen, dass er auch im Bahnhof keine Maske tragen werde.

Dem uneinsichtigen 34-Jährigen wurde daraufhin ein Platzverweis für den Hauptbahnhof erteilt. Zudem wurden gegen ihn zwei Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die CoronaSchVO und der Verunreinigung von Bahnanlagen sowie ein Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.

Freitag, 25. September 2020, 9:58 • Verfasst in Recklinghausen

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