65 Mio. Euro-Investition für Radler

Marler Stadtrat erklärt Bürgerbegehren „Radentscheid“ für zulässig

Marl. Der Marler Rat hat am Donnerstag das Bürgerbegehren „Radentscheid Marl“ für zulässig erklärt. Damit ist Marl nach Aachen die zweite Stadt in Nordrhein- Westfalen, wo die Bürgerinnen und Bürger an die Wahlurnen gerufen werden könnten, um anstelle der Politik selbst über eine bessere Radinfrastruktur zu entscheiden.

Die Initiative hatte das erforderliche Quorum von 4.160 Unterschriften auf dem Höhepunkt der Corona-Kontaktsperre trotz schwieriger kontaktloser Sammlung im Rekordtempo von nur vier Wochen um mehr als 2.000 übertroffen.

Der Marler Stadtrat machte sich außerdem die von der Initiative geforderten neun Ziele für eine bessere Fahrradinfrastruktur und einen klimaschonende Mobilität zu eigen und beauftragte die Verwaltung, in den kommenden acht Jahren 65 Millionen in den Radverkehr zu investieren.

Die Initiatoren Eva Lück, Heinz Borgmann und Ludger Vortmann dankten den Ratspolitikern für ihren Mut. Sie hatten gemeinsam mit den Mitgliedern des Radler-Stammtischs vor der Ratssitzung einen roten Teppich ausgerollt – als Symbol für die Investitionen in sichere und komfortable Radwege.

Freitag, 26. Juni 2020, 12:03 • Verfasst in Marl

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