Recklinghausen. Nach einem regenreichen Winter ist das Frühjahr 2020 mit zu wenig Niederschlägen gestartet. Auch in den nächsten Wochen sind keine nennenswerten Regenschauer zu erwarten. Das Stadtgrün leidet unter Frühjahrstrockenheit.

Bereits in den letzten zwei Jahren waren die Mitarbeitenden der KSR im Einsatz, um die Bäume im Stadtgebiet künstlich zu bewässern. So konnten die allermeisten Bäume erhalten werden. „An diesen Erfolg wollen wir anknüpfen und frühzeitig mit der Bewässerung beginnen“, erklärt Bürgermeister Christoph Tesche. Dabei setzt er auf die Unterstützung aus der Bevölkerung, „denn jede Gießkanne zählt“.

Die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) bitten die Recklinghäuser um Unterstützung: Welche Bäume besonders dringend auf das kühle Nass angewiesen sind, können die Bürgerinnen und Bürger auf einer Entwässerungskarte sehen, die online abrufbar ist. Auf ihr kann gezielt nach Bäumen im Stadtteil oder in der Nähe der eigenen Adresse gesucht werden.

Der KSR geht nach einer Gießliste vor. Als erstes erhielten die Linden am Wall sowie die Bäume der Pflanzjahrgänge 2019, 2018 und 2017 in einem etwa 14-tägigen Rhythmus jeweils ca. 120-150 Liter Wasser aus dem Schlauch. Je länger die Trockenheit andauert, desto mehr Bäume werden aus den weiter zurückliegenden Jahren in die Liste aufgenommen.

www.karte-recklinghausen.de/mapbender3/application/Bewaesserungskarte_Straßenbaeume_Recklinghausen.