Marl statt Changzhi

Bild: Chinesischer Besuch im Rathaus: Bürgermeister Werner Arndt (Mitte) tauschte sich jetzt gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Dr. Manfred Gehrke (rechts) und Li Jie über die Herausforderungen in beiden Städten aus. Foto: Stadt Marl

Marl. Mehrere Wochen Hospitation hat der Chinese Li Jie bereits in der Stadtverwaltung hinter sich, bis Ende November erweitert er im Amt für Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung seinen Horizont. Bei einem Treffen mit Bürgermeister Werner Arndt verriet er: „Bereits zur Grundschulzeit war mein Interesse an Marl sehr groß“.

Li Jie ist im Oktober aus Changzhi, mit der die Stadt Marl seit vielen Jahren eine Kooperation pflegt, ins nördliche Ruhrgebiet gereist. Beide Städte verbindet der Bergbau. Changzhi fördert bis heute Kohle zu Tage. Zwar haben etliche Bergwerke vor Jahren schließen müssen, aber eine große Zeche ist in der Stadt der Provinz Shanxi weiterhin aktiv.

Der stellvertretende Direktor einer Entwicklungs- und Reformkommission will in Marl mehr über die Geschichte und Kultur der Stadt erfahren. „Mein Ziel ist es, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Städten weiter zu vertiefen“, so Li Jie. Ein weiteres Anliegen ist die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in beiden Städten zu initiieren. Bürgermeister Werner Arndt sieht in der Hospitation eine gute Gelegenheit, „den Austausch über die wirtschaftliche Entwicklung beider Städte weiter zu pflegen“. Unterstützt wird der Aufenthalt von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ).

Sonntag, 24. November 2019, 12:00 • Verfasst in Marl

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