Die Polizei wird „smart“

Recklinghausen. Die Polizeibehörde in Recklinghausen gehört zu den drei ersten in NRW, die Smartphones für alle Beamten erhält. Das Pilotprojekt des NRW-Innenministeriums sieht vor, die Geräte und die dazugehörige Software zunächst acht Wochen lang in der Praxis zu testen. Bis zum Frühjahr 2020 sollen dann insgesamt 20.000 iPhone 8 an alle NRW-Polizeistationen ausgeliefert werden. Jeder operativ arbeitende Polizist soll Zugang zu einem solchen Handy haben, entweder als persönliche Ausstattung oder als Pool-Geräte.

Zunächst wird es drei Programme geben: einen Messenger zur Kommunikation untereinander, eine Auskunftsapp zum Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand und einen Dokumentenscanner zum Einlesen etwa von Personalausweisen oder Kfz-Kennzeichen. Weitere Anwendungen sollen folgen. So soll ein nächster Schritt die vollständige digitale Aufnahme leichter Verkehrsunfälle sein und die Identifikation von Personen durch ihren Fingerabdruck.

Insgesamt investiert das Land bis 2022 rund 50 Millionen Euro in die mobile Kommunikation der Polizei.

Dienstag, 18. Juni 2019, 9:17 • Verfasst in Vest

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