Herten . Von Zeit zu Zeit besucht Dorothee Feller, Regierungspräsidentin von Münster, die Volkshochschulen in ihrem Regierungsbezirk. Sie nutzt die Gelegenheiten, um die Sorgen und Nöte der Volkshochschulen kennenzulernen, aber auch um das Engagement aller Beteiligten wert zu schätzen. Am Mittwoch war Dorothee Feller jetzt zu Gast bei der VHS in Herten.

Dr. Karsten Schneider, Beigeordneter für Soziales, Peter Brautmeier, Fachbereichsleiter Bildung, Kultur und Sport sowie Monika Engel, Leiterin der VHS begrüßten die Regierungspräsidentin in dem Gebäude neben dem Rathaus. Dorothee Feller betonte, dass die Volkshochschulen einen wichtigen Bildungsauftrag haben. „Es wird oftmals nicht wahrgenommen, wie wichtig diese Arbeit wirklich ist“, so Feller. „Ohne die Volkshochschulen könnten wir weder ein so breites Angebot im Bereich der Integration noch bei der politischen Bildung liefern.“

VHS-Leiterin Monika Engel nutze die Möglichkeit, um aber auch eindringlich auf Schwierigkeiten und Probleme hinzuweisen. Sie nannte als konkretes Beispiel den hohen Verwaltungsaufwand, der bei jedem Förderantrag entsteht. „Da steckt man so viel Zeit rein, die eigentlich in den Kursen und Angeboten besser gebraucht werden könnte“, so Engel.

Nach dem Gespräch, zeigten sich alle Beteiligten äußerst zufrieden. „Es war ein konstruktives Gespräch“ waren sich Dr. Karsten Schneider und Peter Brautmeier einig. Dabei betont der Beigeordnete für Bildung und Soziales, wie dankbar die Stadt ist, dass sich die Regierungspräsidentin selber ein Bild macht. „Wir erfüllen mit unserer VHS eine wichtige Pflichtaufgabe. Die nicht ausreichende Qualifikation ist das größte Problem bei der Jobvermittlung. Da haben wir Bedarf,“ so Dr. Schneider weiter.