„Panik“ im Auto verführt zum Rasen

Marl. Mit 106 km/h auf der Willy-Brandt-Allee wurde gestern ein 25-jähriger Autofahrer aus Marl von der Polizei erwischt. Seine Ausrede hört sich geradezu abenteuerlich an: Er habe Panik bekommen und wollte verhindern, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer ihm hinten auffährt.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Willy-Brandt-Allee fiel der Polizei am Donnerstag der junge Autofahrer aus Marl mit einer Geschwindigkeit von 106 bei erlaubten 50 km/h auf. Die Beamten hielten den 25-Jährigen an und konfrontierten ihn mit der festgestellten hohen Geschwindigkeit und
den damit verbunden Gefahren.

Der junge Mann antwortete erschrocken: „Vor mir hat plötzlich ein anderes Fahrzeug stark gebremst. Da habe ich Panik bekommen, dass mein Hintermann, wenn ich auch stark bremse, mir hinten drauf fährt. Deshalb habe ich dann stark beschleunigt und einen Spurwechsel vorgenommen. Das ich dabei sooo schnell war, wollte ich nicht. Ich glaube, ich gebe das Auto wieder ab.“

Das Ergebnis dieser „Panik“ sind ein drohendes Bußgeld in Höhe von 280 EUR, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Freitag, 24. Mai 2019, 12:50 • Verfasst in Marl

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