Flagge zeigen für Europa

Bild: Mehr als 350 Gäste bildeten auf dem Creiler Platz das Peace-Zeichen. Foto: Stadt Marl / C. Koop

Marl. Mehr als 350 Teilnehmer kamen auf dem Creiler Platz vor dem Marler Rathaus zusammen, um gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt die gelb-blaue Flagge zu schwenken und sich für Frieden und Toleranz in Europa einzusetzen. „Nur wer abstimmt, kann auch mitbestimmen“, appellierte Laura Hafkemeyer, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Evonik, an die Teilnehmer der Kundgebung „Marl zeigt Flagge für Europa“.

„Wir wollen in Marl einen Beitrag leisten, damit es auch zukünftig ein Europa gibt, in dem die Achtung der Menschenwürde sowie freiheitliches Denken und Handeln selbstverständliche Grundlage des Gemeinwesens sind“, sagte Werner Arndt. Deutschland dürfe bei Problemen nicht seine Grenzen verschließen oder in Vorurteile verfallen.

In einem Meer aus großen und kleinen Europa-Fahnen sorgten die Klassen 3a und 4b der Bonifatiusschule mit Musiklehrer Christian Schröter für Stimmung. In selbstverfassten Liedern sangen sie darüber, wie „Verschiedenheit das Leben bunter macht“ und dass „schon ein bisschen Toleranz“ ausreiche, um Menschen unterschiedlicher Kulturen einander näherzubringen. Ihre Botschaft: „Ein jeder baut am Frieden!“

Ihren engagierten Einsatz für ein friedliches Europa zeigten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Stadtverwaltung, von Vereinen und Schulen mit einem Gruppenbild. Auf dem Creiler Platz, benannt nach Marls französischer Partnerstadt, und direkt neben der Skulptur „Non-Violence“ stellten sie sich zum Peace-Zeichen zusammen. Die Anregung ging von der Martin-Buber-Schule aus, die die Fotoaktion mit dem Lied „Aufstehen, aufeinander zugehen“ gesanglich begleitete.

Mit Blick auf die bevorstehende Wahl zum Europäischen Parlament drehte sich in diesem Jahr alles um das Motto „Europa wählt Menschenwürde“. Bürgermeister Werner Arndt forderte dazu auf, auch am 26. Mai aktiv zu werden: „Geben Sie Ihre Stimme für Demokratie und Solidarität in der EU!“

Samstag, 30. März 2019, 14:19 • Verfasst in Marl

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