Ganz schön kalt

Vest. Mit dem Jahreswechsel ist eine neue Zeit angebrochen: Die Zeit der dicken Pullover und langen Schals, der Mülltonnentipps, der Ausrutscher und der Frage, wie Vögel eigentlich bei Frost schlafen.

Dass Winter ist, ist keine Überraschung. Ebensowenig wie die Fülle der Tipps, die pünktlich mit dem ersten Frost über uns hereinbrechen: Kein Salz auf die Gehwege streuen, rechtzeitig die Versicherung für den Rücktransport nach Skiunfällen abschließen und vorsichtig auf vereisten Straßen fahren. Letzteres wird gerne mal ignoriert.

Also bislang nichts Besonderes: ein bisschen Schnee, etwas eisiger Wind. Wenn das länger als drei Tage anhält, befürchten die einen, dass es noch eisiger wird und die anderen, dass nun ein Rekordwinter in Sicht ist.

Oder war genau dieser Winter zu erwarten? Was sagen die Bauernregeln? „Warmer Oktober bringt fürwahr stets einen kalten Januar/Februar.“ Stimmt, sagen die Statistiker. „Viel Nebel im Oktober – viel Schnee im Winter“. Damit gäbe es jetzt nicht mehr viel Schnee. Stimmt nur zu 60 Prozent, warnen die Statistiker.

Die haben außerhalb der Bauernregeln noch ein paar Prognosen: Es kommen noch einige kalten Wochen auf uns zu, auf jeden Fall kälter als im langjährigen Durchschnitt.

Wem das schon genug für einen Winter ist, dem sei der Griff zum Urlaubs-Katalog empfohlen. Die Werbung mit den Frühbucher-Rabatten läuft bereits. Für den nächsten Sommer. Wo wir dann wieder über drückende Hitze, vertrocknete Gärten und diesen schrecklichen Sonnenbrand stöhnen. Foto: Pixabay

Samstag, 26. Januar 2019, 15:00 • Verfasst in Vest

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