Gesundheitskarte für Flüchtlinge
Recklinghausen. Nach Gladbeck hat Recklinghausen als zweite Stadt im Kreis die Gesundheitskarte für Flüchtlinge eingeführt und lässt die medizinische Gesundheitsversorgung von der Knappschaft übernehmen. Das hat der Rat beschlossen.
Bisher mussten Empfänger von Grundleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bei gesundheitlichen Beschwerden zunächst beim Sozialamt vorsprechen, um dort einmal im Quartal einen Behandlungsschein zu bekommen. Seit dem 1. Januar 2019 entfällt dieser bürokratische Weg für die derzeit rund 170 Betroffenen in Recklinghausen. Mit der elektronischen Gesundheitskarte der Knappschaft können sie direkt zum Arzt gehen.
Die Knappschaft übernimmt auch die Abrechnung mit den Leistungserbringern und prüft alle eingehenden Rechnungen. Die Aufwendungen werden von der Stadt Recklinghausen erstattet.
Keine Kommentare
Einen Kommentar hinterlassen
Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.