Recklinghausen. Jedes Jahr backt die engagierte Recklinghäuser Bürgerin Jacqueline Padberg Waffeln für einen guten Zweck. Ende letzten Jahres überlegte sie sich eine weitere Aktion. Sie backte tütenweise Plätzchen und brachte sie in das Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen. Dort wurden die liebevoll gepackten Plätzchen-Tüten von den Mitarbeitern zum Verkauf angeboten. Dem Aufruf zum Plätzchenkauf für einen guten Zweck sind viele Mitarbeiter, Patienten und Besucher nachgekommen, so dass der Korb mit den bunten Tüten schon nach wenigen Tagen leer war. Doch Jacqueline Padberg konnte sofort Nachschub liefern, denn für diese Aktion backte sie insgesamt fast 16.000 Plätzchen in ihrer eigenen Küche.

Weitere Plätzchen verkaufte Padberg in der Weihnachtszeit in ganz Recklinghausen und sogar bei EBay Kleinanzeigen und über facebook. Auf diese Weise versendete sie sogar Plätzchen bis nach Hamburg und ins Saarland.

Der Verkaufserlös soll dieses Mal an die Heinrich Kimmle Stiftung und an das Kinderhospiz Recklinghausen gehen. Dabei kommt der Verkaufserlös – jede Tüte Gebäck kostete 2,50 Euro – den Organisationen zu 100 Prozent zugute. Bisher kamen durch den Verkauf der Plätzchen bereits 3.000 € zusammen.

Info:

Die Recklinghäuser Abteilung des Deutschen Kinderhospizvereins begleitet Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung sowie deren Eltern und Geschwister.

Die Heinrich Kimmle Stiftung begleitet und unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Arbeit, Wohnen und vorschulische sowie schulische Bildung mit dem Ziel, ihnen ein möglichst selbständiges und eigenverantwortliches Leben zu ermöglichen.