Marl. Die Grausamkeit des Holocaust und die bedrückenden Erlebnisse in den Lagern der Nationalsozialisten hat der Künstler Alfred Kantor in bunten Aquarellen festgehalten. Die Stadt Marl, das Marler Weltzentrum und das Hans-Böckler-Berufskolleg zeigen seine Bilder in der Ausstellung „Farbe gegen das Grauen“ im insel-Forum.

Mit 18 Jahren kam Alfred Kantor ins Ghetto Theresienstadt, später überlebte er sowohl das Konzentrationslager Auschwitz als auch das KZ-Außenlager Schwarzheide. Nach seiner Befreiung 1945 hat der tschechisch-jüdische Künstler seine Erfahrungen in diesen schrecklichen Stationen in Gemälden verarbeitet.

Die Bilder sind als Beitrag zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ vom 27. Januar bis zum 9. Februar zu sehen.