Friedvolles Miteinander

Bild: Vertreter aus Gemeinden, von Vereinen, Gruppen und der Stadtverwaltung sowie Stadtplakettenträger, Unterstützer und Förderer des 18. Abrahamsfestes brachten Symbole ihrer Religionen mit. Fotos: Stadt Marl

Marl. Bunt, vielfältig und fröhlich: So wurde der Abschluss des 18. Abrahamsfestes mit mehr als 300 Gästen im Rathaus Marl gefeiert als friedvolles Miteinander der drei Weltreligionen.

Christen, Juden und Muslime allen Alters tauschten sich bei Pide, Gemüse und Obst aus. Vor und nach dem Gastmahl zeigten – passend zum diesjährigen Motto „Kinder! Kinder“ – neun Kindergruppen ein musikalisches und tänzerisches Programm. Die Jugendlichen Katja Novietska, Jurina Komorowski und Öslem Isik übernahmen die Moderation.

Seit September gab es mehr als 20 Veranstaltungen, darunter Exkursionen, Vorträge und Familiennachmittage. Veranstalter sind stets die Christlich-Islamische-Arbeitsgemeinschaft (CIAG), Marler Kirchen und Moscheen, die Jüdische Kultusgemeinde des Kreises Recklinghausen, der Integrationsrat und die Stadt Marl.

Das Abrahamsfest gebe Christen, Juden und Muslimen die Gelegenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre besser kennenzulernen, betonte Bürgermeister Werner Arndt. Mit Blick auf Kritik am Neubau der Yunus-Emre-Moschee erinnerte Arndt daran, dass ein respektvoller und friedvoller Umgang miteinander wichtig sei. „Ich wünsche mir eine offene Stadtgesellschaft, in der alle Bürger ihren Glauben oder auch Unglauben frei leben können.“

Dienstag, 25. Dezember 2018, 14:00 • Verfasst in Marl

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