Neues Logo für die Ruhrfestspiele

Vest. Ruhrfestspiel-Intendant Olaf Kröck und sein Team sind in intensiven Vorbereitungen für die Festspiel-Saison 2019. Im Ruhrfestspielhaus und in weiteren Spielstätten zeigt das Festival vom 1. Mai bis zum 9. Juni 2019 internationales Schauspieltheater, Koproduktionen mit großen deutschsprachigen Bühnen, Tanz, Neuen Zirkus, Kinder- und Jugendtheater, Bildende Kunst und Live-Musik. Die Programmvorstellung ist für den 30. Januar 2019 geplant.

Die intensiven Vorbereitungen aber Kröck aber nicht davon abgehalten, für die Entwicklung eines neuen Logos für die Ruhrfestspiele die Düsseldorfer Agentur Scheer zu beauftragen.

Seit seiner Einführung im Jahre 1952 zitierte das Signet in abstrakter Form zwei gespiegelte Fördertürme und beruft sich somit auf die Tradition des Bergbaus. Nach der Schließung der letzten Zechen galt es, diese Bedeutung des Zeichens in die Zukunft zu führen.

Die Spiegelung bleibt, aber das neue Logo öffnet sich nicht nur mehr nach unten, sondern nach oben. Zugleich zitiert es – an alte Fachwerkhaus-Strukturen erinnernd – die Formensprache der Stadt und greift gleichzeitig in Hinwendung zu unserer digitalen Gegenwart die Form des Hashtags (#) auf (heißt es). Auf diese Weise sei ein Zeichen entstanden, das Aufbruch verkörpern soll.

Offensichtlich ist diese Idee nicht unumstritten. In den sozialen Medien häuft sich die Kritik an der neuen Gestaltung. Scheinbar ist Altes nicht immer schlecht, oder: Neues nicht immer gut.

Samstag, 22. Dezember 2018, 13:15 • Verfasst in Vest

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