Recklinghausen. „Hoch hinaus“ heißt es auf dem Altstadtmarkt am Freitag, 1. Juni, wenn Recklinghausen wieder zum Mittelpunkt der Stabhochsprungszene wird. Beim 37. Internationalen Marktplatzspringen in der „Gute Stube“ können Höhenflüge hautnah erlebt werden.

Ab 15.30 Uhr verwandelt sich der Altstadtmarkt in eine Sportarena. Das haben die Recklinghäuser vor allem dem Organisator Hans Timmermann zu verdanken, der das Kräftemessen der Stabhochspringer 1982 ins Leben rief. 2012 stellte der olympische Silbermedaillengewinner Björn Otto den bis heute gültigen Rekord von 5,83 Meter auf. Seit 1985 ist die Veranstaltung eingebettet in die Recklinghäuser „Woche des Sports“.

Im letzten Jahr sorgte Dauerregen dafür, dass bei den Männern 5,14 Meter zum Sieg reichten. Bei den Frauen gab es gar keine Siegerin.

Gesprungen wird auf einem eigens konstruierten Anlaufsteg, der – per Laser vermessen – die Unebenheiten des Marktplatzes ausgleicht. Durch die schnelle Anlaufgeschwindigkeit, die knappen Abmessungen des Laufstegs und die Windanfälligkeit durch die Häuserschluchten und Seitengassen ist die Anlage sehr schwer zu springen.